Willkommen in der provenzalischen Sinnes-Welt!

Teil 3 unseres Südfrankreich-Abenteuers Mai 2015 

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Jasmin, die Blüte des Jahres, verströmt ihren betörenden Duft … Wir sind in Grasse! Man kennt das Städtchen nicht erst seit Patrick Süskinds „Das Parfum“. Die heutige Welthauptstadt des Parfüms ist legendär, uralt (1040 erstmals erwähnt!), geschichtsträchtig. Hier begint die sogenannte Route Napoléon in Richtung Digne-les-Bains, die der Strecke folgt, die Napoléon 1815 nach seiner Rückkehr von Elba auf seinem Marsch nach Paris einschlug. Als gegen 1600 die Mode aufkam, Handschuhe zu parfümieren, verlegte man sich hier auf die Destillation von Duftstoffen. Seit dem 17. Jahrhundert haben sich die Parfümeure aus Grasse auf die Extraktion des Blütensafts spezialisiert, besonders für Orangenblüten und Jasmin. http://tourisme.grasse.fr/Willkommen

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Jasmin, die Blüte des Jahres, wird natürlich auch bei Fragonard „zelebriert“, www.fragonard.com. Wir dürfen hier unseren eigenen Duft kreieren (Geburtsstunde einer berühmten „Nase“?), wandern durch die Museumsräume, sehen wie behutsam auch heute die reinste Jasminessenz gewonnen wird. Es wird nicht detilliert oder extrahiert, nein, die Enfleurage ist das Absorptionsverfahren der Wahl. Bei der Enfleurage à froid werden die frischen Blüten vorsichtig auf mit Tierfett bestrichenen Glasplatten mit Holzumrahmung gestreut und leicht angedrückt. Innerhalb einiger Tage saugt dann das tierische Fett die Duftanteile aus der Blüte auf. Nach weiteren Tagen werden dann die Blüten erneuert, um eine möglichst hohe Sättigung des Fettes mit Duftstoffen zu gewährleisten. Dieser Vorgang kann mehrere Monate in Anspruch nehmen. Wenn das Fett gesättigt ist, erhält man als Resultat die so genannte Pomade. Anschließend werden die Duftstoffe mit Alkohol herausgelöst und man erhält die „Essence absolue d’enfleurage“, das reine Blütenöl … Das reinste Vergnügen, auch das Schlendern durch den tollen Shop … immer der Nase nach … Apropos! Seinen Sinnen sollte man auch vertrauen beim Spaziergang durch die Gärten des Relais & Châteaux Mas de Pierre.

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Würzige Landluft und provenzalische Lebensart. Im zwei Hektar großen mediterranen Park mit hundertjährigen Olivenbäumen in den Hügeln von Saint-Paul de Vence erwartet uns dieses Herrenhaus im Stil einer luxuriösen provenzalischen Residenz mit Springbrunnen, Gärten, Brunnen, grünen Pfaden, typischen Veranden und Pforten. Rote Dachziegel, weißen Mauersteine … Das alte Gut wurde zu einem zauberhaften Refugium umfunktioniert, Pools, Kunst im Garten der Düfte, ein Orchideenhaus, … selbst das SPA ist im Garten integtiert … Jetzt neu finden wir im ehemaligen Trakt des Hofes sechs neue exklusive Suiten mit separeratem Pool. Alles in allem eine wunderbar enstpannende Sache, die Zeit scheint stehen zu bleiben, um genauer hinsehen un hinschnuppern zu können und zu schmecken – auf der Terrasse des Restaurant La Table de Pierre. Roomrates ab 210 €, Suite Prestige ab 588 €, www.lemasdepierre.com

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Fotos. Elisabeth Stadlbauer