Österreichischer Tischler Norbert Haberl entwickelte neuartigen Luftbefeuchter, um trockener Heizungsluft zu trotzen. 

Weil seine Tochter aufgrund trockener Luft besonders in Winternächten von Atemproblemen geplagt wurde, hat der österreichische Tischler Norbert Haberl einen Luftbefeuchter aus Zirbenholz entwickelt. Die ätherischen Öle der Zirbe wirken laut wissenschaftlichen Studien antibakteriell und wohltuend.

Der sogenannte „Zirbler“, der nur mit Wasser funktioniert und keinen Strom braucht, hat sich in kurzer Zeit zu einer Erfolgsgeschichte für den Erfinder aus Nussdorf am Attersee entwickelt. Mit der Ausbreitung des Coronavirus und vor allem zu Beginn der kalten Jahreszeit steigt die Nachfrage nach dem Naturprodukt in coolem Design, das im oberösterreichischen Salzkammergut einzeln von Hand zusammengebaut wird.

Die Idee hinter dem „Zirbler“ ist so einfach wie genial

Die Einkerbung im obersten Holzstück wird mit Wasser gefüllt, den Rest erledigt die Schwerkraft. Das Wasser läuft langsam von einer Ebene zur nächsten und erhöht während des Verdunsten die Luftfeuchtigkeit im Raum auf natürliche Art und Weise. Damit sorgt der Zirbler für freie Atemwege sowie angenehme Ruhe und Entspannung im Raum.

„Die positiven Wirkungen von Zirbenholz sind wissenschaftlich belegt, es wirkt antibakteriell und schadstoffhemmend, im Schlaf kann es die Herzfrequenz um bis zu 3.600 Schläge pro Nacht reduzieren“, sagt Norbert Haberl. Zudem verbreiten sich Viren in feuchter Luft weniger stark als in trockener Umgebung. So wird nach jüngsten Forschungsergebnissen auch die Ausbreitung des Coronavirus vom Grad der Luftfeuchtigkeit beeinflusst.

Zirbe: Widerstandsfähiges Holz mit besonderen Eigenschaften

Verantwortlich für die positiven Eigenschaften der Zirbe sind in erster Linie die ätherischen Öle des Holzes mit besonderen sinnesphysiologischen Qualitäten. So ist für die Zirbe ein besonders klarer und feiner Geruch charakteristisch. “Die Zirbelkiefer wächst ausschließlich in großen Höhen der Alpen und ist ein wahrer Überlebenskünstler, der über 1.000 Jahre alt werden kann – trotz Minusgraden und alpiner Witterung“, erklärt Haberl. Das Holz für den „Zirbler“ kommt aus der Region im Salzkammergut und wird in dem Familienbetrieb traditionsgemäß nur in der Winterzeit geschlagen.

Vertrieb in Deutschland, Österreich und Italien

Seit sechs Jahren vertreibt Norbert Haberl nun den „Zirbler“ erfolgreich in Deutschland, Österreich und Italien. Mehr als 3.000 Stück hat der Tischlermeister inzwischen verkauft, jedes davon einzeln von Hand montiert. Der „Zirbler“ ist als Luftbefeuchter in zwei Größen erhältlich. Für jene, die ausschließlich auf den angenehmen Geruch der Zirbe Wert legen, gibt es zudem den „Duft-Zirbler“, ein Duftspender inklusive mitgeliefertem Bio-Zirbenöl.

Alle Informationen rund um den innovativen Luftbefeuchter aus Zirbenholz gibt es über den Onlineshop von Norbert Haberl. Zirbler-Onlineshop.

Fotos: Norbert Haberl/Werke aus Holz