Sie ist die wohl berühmteste Spionin aller Zeiten: die aus Friesland stammende Mata Hari. Am 14. Oktober 2017, genau 100 Jahre nach ihrem Tod, eröffnet im Fries Museum in Leeuwarden die größte Mata-Hari-Ausstellung der Geschichte.

Um die Person Mata Hari ranken sich bis heute viele Mythen. Dabei wird jedoch oft vergessen, dass hinter dieser „Femme Fatale“ eine ganz normale friesische Frau steckte. Genau diesem Thema widmet sich die Ausstellung „Mata Hari – Der Mythos und das Mädchen“, die vom 14. Oktober 2017 bis zum 2. April 2018 im Fries Museum in Leeuwarden zu sehen sein wird. Wie wird die Tochter eines wohlhabenden Hutmachers aus Leeuwarden zu einem der größten Mythen des 1. Weltkrieges? Woher kam ihre Vorliebe für Männer in Uniform? Was zwang sie dazu, ihren Lebensunterhalt in Paris zu verdienen? Und die wichtigste aller Fragen: War sie eine Fantastin oder doch eine Spionin – und wenn ja, für die Deutschen, für Frankreich, oder doch für beide Seiten? Die eigene Kollektion des Fries Museum wurde dabei mit Leihgaben aus dem „The National Archives“ in London, dem „Musée Guimet“ in Paris und privaten Sammlungen ergänzt. Darüber hinaus erhielt das Museum erstmals seit 100 Jahren Dokumente aus dem militärischen Archiv und der Nationalbibliothek Frankreichs.

Weitere Informationen: https://www.friesmuseum.nl/en/, https://www.friesland.nl/de/kulturhauptstad-2018; www.2018.nl
Fotos © fries museum; fries museum außen © ruben van vliet fotografie
